Meine Suche nach Stabilität

Meine Suche nach Stabilität und Freiheit begann bereits in jungen Jahren. Als Einzelkind fühlte ich mich oft einsam und allein gelassen. Ich begann früh zu arbeiten: Zeitungen austragen, Etiketten kleben, Tätigkeiten im Einzelhandel – Selbstständigkeit war gefordert. Doch auch trotz zahlreicher Überstunden hatte ich das Gefühl, den Ansprüchen meines damaligen Chefs nicht gerecht zu werden. Ich fühlte mich unfrei, fand in meiner Tätigkeit keinen tieferen Sinn. Das änderte sich erst, als ich Zivildienst leistete. Ich wurde auf der geriatrischen Station eingesetzt und betreute schwer erkrankte Diabetiker.

Meine Aufgabe war es, die Menschen zu pflegen und einfach für sie da zu sein. Doch diese Arbeit hatte auch ihre Schattenseiten. Im Alter von 19 Jahren musste ich jede Woche zwei oder drei tote Menschen in eine Blechwanne legen. Meine ersten Begegnungen mit dem Tod waren für mich emotional sehr belastend. Allerdings brachten mich diese Erfahrungen auf meiner persönlichen Sinnsuche ein gutes Stück weiter. Wer ist der Mensch? Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin? Welche Bedeutung hat das, was wir dazwischen machen? Eine wesentliche Frage war in dieser Zeit auch: welche Werte sind uns wichtig? Stabilität angesichts des Todes nicht zu verlieren und Freiheit und Gestaltungsräume im Leben zu gewinnen – das haben wir damals unter den Kollegen viel diskutiert. Sie gaben mir in dieser Zeit viel Kraft, denn Zuhause konnte ich meine Gefühle nicht zum Ausdruck bringen, da mein kriegsversehrter Vater über alles sprach, nur nicht über Schmerz und Gefühle.

Während meines Studiums der Theologie und Sozialpädagogik, beschäftigte ich mich weiter intensiv mit mir selbst und mit den wichtigen Fragen im Leben eines Menschen. Warum tun wir, was wir tun? Welchen Sinn verfolgen wir in dem was wir machen? Und was passiert, wenn es einfach nicht mehr weitergeht? Es ist mein Anliegen Menschen Stabilität und Orientierung zu geben, denn nur dann haben sie auch Freiheit in ihrem Leben. Freiheit, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Und so kam ich zur Telefonseelsorge, um Menschen in eben jenen Fragen Klarheit zu schenken – und genau das ist auch mein Antrieb als Ihr Vertrauter, Ratgeber und Counselor.

Profitieren Sie von meiner Expertise:

  • 25 Jahre Seelsorge und Kommunikationsausbildung
  • erfolgreicher Business- und Konfliktcoach
  • 10 Jahre Führungserfahrung in der Geschäftsführung eines Bildungsträger zuständig für HR und QM
  • über 15 Jahre Online-Beratung
  • Ausgebildet in Psychotherapie, Lehrtherapie
  • Supervisor, Lehrsupervisor

  • Seit 1997 Leiter der TelefonSeelsorge in Aachen
  • Verantwortlich für ca. 100 ehrenamtliche Mitarbeiter*innen
  • Fachliche und theologische Leitung der Stelle
  • Seit 2008 Mitglied des Bundesvorstands TelefonSeelsorge
  • Seit 2018 Lehrauftrag für Online-Beratung und soziale Arbeit Online an der Katho NRW
  • Verantwortlich für mehrere Organisationsentwicklungsprozesse der TelefonSeelsorge auf Bundesebene
  • Von 2003 bis 2010 Mitglied des Vorstands des Weltverbandes TelefonSeelsorge
  • Seit 2012 in der Steuerung von 3 EU-Projekten im Bereich Kommunikation für Menschen im sozialen Bereich
  • 2016 Organisationschef des Weltkongresses für TelefonSeelsorge
  • Seit 2008 Vertreter der TelefonSeelsorge beim Bundesverband Diakonie Deutschland
  • 2012 bis 2015 Mitglied des Ausschusses Diakonie des Bundesverbandes Diakonie
  • Seit 2012 Mitglied des Aufsichtsrates des EWDE und seit 2015 stellvertretender Vorsitzender des Finanzausschusses des EWDE
  • Repräsentieren der TelefonSeelsorge nach außen, auf Bundesebene und regionaler Ebene, Auftritte in Radio und Fernsehen
  • 1997 bis 2016 Gründung, Aufbau und Leitung der Notfallseelsorge Aachen, zuständig u. a. für den Kontakt mit Zuwendungsgebern
  • Seit 2000 Fachberater der Städteregion Aachen für die Psychosoziale Notfallversorgung von Einsatzkräften und Bevölkerung
  • Fachlicher Leiter des Krisentinterventionsteams der Städteregion Aachen zur Psychosozialen Notfallversorgung von Einsatzkräften
  • 1993 bis 1996 mit besonderem Auftrag der Landeskirche im Pädagogischen Institut der Ev. Kirche im Rheinland betraut mit Dozentenaufgaben im Bereich der Ausbildung
  • 1991-1993 Vikariatim Theodor Fliedner Werk und der Ev. Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm
  • 1989-1990 Anerkennungsjahr als Dipl. Sozialpädagoge in der Psychiatrischen Fachklinik Fliednerkrankenhaus Ratingen-Lintorf

  • 2002-2006 berufsbegleitend Supervision und Organisationsentwicklung in Amsterdam, Diplom Supervisor und Organisationsentwickler
  • 1993-1996 berufsbegleitend Erziehungswissenschaften in Köln, Schwerpunkte Religionspädagogik, heilpädagogische Psychologie und Philosophie
  • 19987-1989 Studium der Sozialpädagogik an der Ev. Fachhochschule Bochum, Dipl. Sozialpädagoge
  • 1983-1986 Studium Philosophie in Bonn

  • Zertifizierter Businesscoach (BDVT) mit Weiterbildung zum Team- und Konfliktcoach
  • Ausbildung zum Supervisor und Lehrsupervisor (DGSV) mit Weiterbildung Fachsupervisor für Palliativ Medizin und Hospiz (DGP)
  • Ausbildung in Integrativer Therapie bis zum Lehrtherapeuten mit den Schwerpunkten Dramatherapie, Traumatherapie am Fritz Perls Institut. Abschluss: Psychotherapeut (HPG)
  • Ausbildung zum „Geistlichen Begleiter“ und Kontemplationsbegleiter
  • Ausbildung in CISM und „Führen und Leiten im operativ-taktischen Bereich“ durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
  • Ausbildung zum Qualitätsbeauftragten und Qualitätsmanager (TÜV Rheinland )
  • Intensivkurs Betriebswirtschaft an der Führungsakademie für Kirche und Diakonie
  • Ausbildung zum Reiss Motivation Profile® Master

  • 2008-2018 Teil der eines privaten Bildungsträgers
  • Seit 2003 Tätigkeit als Supervisor Schwerpunkt psychisch kranker Menschen und behinderte Menschen und in Kinder und Jugendhilfe
  • 2003 Berater beim Aufbau eines der größten Projekte Betreuten Wohnens in Deutschland
  • Seit 2013 tätig als Businesscoach, u.a. auch in DAX Konzernen bis zur 2. Führungsebene